Anlässlich des Starts des Einheitlichen Patentgerichts erscheint heute die erste Ausgabe der GRUR Patent, der neuesten Publikation der vom Verlag C.H. Beck veröffentlichten GRUR-Zeitschriftenfamilie. Die Deutsche Vereinigung für gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht kooperiert bei der monatlich herauskommenden Fachzeitschrift für Patentrecht mit dem Bundesverband Deutscher Patentanwälte.
Prof. Dr. Thomas Eder, Mitglied im BDPA-Vorstand und im Herausgeberbeirat der GRUR-Patent freut sich auf die neue Aufgabe:
„Der Bundesverband Deutscher Patentanwälte wird als Mitherausgeber der GRUR Patent seinen Teil dazu beitragen, diese neu geschaffene Plattform für einen praxisbezogenen Austausch über patentrechtliche Themen zum Erfolg zu führen.
Dies ist genau der richtige Zeitpunkt für eine neue Zeitschrift dieser Art. Denn abgesehen von der Etablierung des Einheitspatentsystems erwarten wir auf dem Gebiet des Patentrechts eine ganze Reihe von europäischen und nationalen Entwicklungen. Hier seien nur die Stichworte Standardessenzielle Patente und Künstliche Intelligenz erwähnt.“
Die GRUR Patent wird praxisorientiert patentrechtliche Themen und aktuelle Gerichtsentscheidungen aufgreifen. Neben Entscheidungen der nationalen Gerichtsbarkeit und der Beschwerdekammern des EPA werden auch die ersten Entscheidungen des Einheitlichen Patentgerichts mit Spannung erwartet. Die GRUR Patent möchte ihren Beitrag zum national und international geführten Diskurs über patentrechtliche Fragen leisten, ein Diskurs, der vor dem Hintergrund komplexer globaler Wirtschaftsstrukturen deutlich an Relevanz zunimmt. Entsprechend wird die Zeitschrift Beiträge in deutscher und englischer Sprache enthalten. Die GRUR Patent richtet sich an alle Beteiligten der IP-Welt, von Patent- und Rechtsanwaltschaft über die Praktiker in den Patentabteilungen von Unternehmen bis hin zu Richterinnen und Richtern.
Der Bundesverband Deutscher Patentanwälte wird mit einer eigenen BDPA-Seite im Mantelteil der GRUR Patent zudem über Themen und Veranstaltungen des Verbandes im Rahmen seiner fachlichen und politischen Arbeit berichten. Thomas Eder sieht durchaus Parallelen zum allgemeinen patentrechtlichen Diskurs:
„Selbstverständlich werden auch beim BDPA diese Diskussionen geführt, die die Branche beherrschen. Mitunter ist die Scherpunktsetzung eine andere, denn wir vertreten die Interessen der Patentanwältinnen und Patentanwälte in Deutschland. Aber natürlich spiegelt sich die internationale Patentwelt auch im Bundesverband wider.“
Die BDPA-Seite der GRUR Patent wird eine weitere Plattform darstellen, um die Arbeit des Bundesverbandes Deutscher Patentanwälte transparent zu machen und seinen Beitrag zum nationalen und internationalen patentrechtlichen Diskurs zu leisten.