Thema

Das Patentpaket der Europäischen Kommission betreffend EU-weite Zwangslizenzen, den Umgang mit standard-essentiellen Patenten und EU-weite ergänzende Schutzzertifikate für Medizin- und Pflanzenschutzprodukte

Nach der Einführung des Einheitlichen Patentgerichts erarbeitet die Europäische Kommission zurzeit ein Paket, das darauf abzielt, weitere patentrelevante Regelungen innerhalb der EU zu harmonisieren. Nach Durchführung öffentlicher Konsultationen hat die Kommission zahlreiche Verordnungsentwürfe zur Diskussion gestellt, die die Vergabe von EU-weiten Zwangslizenzen für das Krisenmanagement, den Umgang mit standard-essentiellen Patenten und zur Schaffung von EU-weiten ergänzenden Schutzzertifikaten für Medizin- und Pflanzenschutzprodukte einerseits auf Basis von Einheitspatenten und andererseits auf Basis von Patenten mit nationaler Wirkung betreffen.
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Nachrichten

Mittendrin statt nur dabei – werde Teilnehmer/in beim BDPAyouth Mock Trial!

München, 11. September 2023, Bundespatentgericht:
Erlebe eine simulierte Gerichtsverhandlung mit Richterinnen und Richtern des Bundespatentgerichts!
In einer von zwei Verhandlungen (Marke und Patentnichtigkeit) bist du Teil eines Verhandlungsteams oder sitzt in der Richterbank. Hierbei kannst du dein juristisches Geschick unter Beweis stellen und individuelles Feedback der Richterinnen und Richter erhalten. Erfahrene Patentanwälte begleiten dich vor und während der Verhandlung als Coaches.
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Europa im Aufbruch – die Harmonisierung des Patentrechts

Nicht nur die Arbeitsaufnahme des Einheitlichen Patentgerichts (EPG) als erstes europäisches Zivilgericht und als Teil des neuen europäischen Patentsystems, auch das sogenannte „Patent-Paket“ der EU-Kommission zu Standardessenziellen Patenten (SEPs), Ergänzenden Schutzzertifikaten und Zwangslizenzen beschäftigt derzeit die europäische IP-Landschaft. Das spiegelte sich auch in den Gesprächen beim diesjährigen Parlamentarischen Abend des Bundesverbandes Deutscher Patentanwälte (BDPA) wider, der ganz im Zeichen Europas stand.
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Einheitliches Patentgericht nimmt offiziell seine Arbeit auf

Heute startet es nun das neue europäische Gericht – und mit ihm das einheitliche europäische Patentsystem. Jahrzehnte des Ringens unter den verschiedenen europäischen Akteuren sind damit vorbei. Streitigkeiten mit Bezug auf das das neue EU-Einheitspatent werden zukünftig vor dem Einheitlichen Patentgericht (EPG) ausgetragen. 17 Mitgliedsstaaten sind zum jetzigen Zeitpunkt dabei, weitere haben das Übereinkommen bereits unterzeichnet.
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BDPA als Mitherausgeber der neuen GRUR Patent

Anlässlich des Starts des Einheitlichen Patentgerichts erscheint heute die erste Ausgabe der GRUR Patent, der neuesten Publikation der vom Verlag C.H. Beck veröffentlichten GRUR-Zeitschriftenfamilie. Die Deutsche Vereinigung für gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht kooperiert bei der monatlich herauskommenden Fachzeitschrift für Patentrecht mit dem Bundesverband Deutscher Patentanwälte. Die GRUR Patent wird praxisorientiert patentrechtliche Themen und aktuelle Gerichtsentscheidungen aufgreifen und so ihren Beitrag zum national und international geführten Diskurs über patentrechtliche Fragen leisten.
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UPC geht am 01. Juni 2023 an den Start

Deutschland hat heute das Übereinkommen über ein Einheitliches Patentgericht ratifiziert. Damit wird das UPC (Unified Patent Court) im Juni dieses Jahres definitiv seine Arbeit aufnehmen. Erstmals werden deutsche Patentanwältinnen und Patentanwälte vor dem neuen Gericht das alleinige Vertretungsrecht auch bei Patentverletzungsverfahren innehaben. BDPA-Präsident Detlef von Ahsen freut sich auf die neuen Herausforderungen.
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Eva Schewior übernimmt DPMA-Leitung von Cornelia Rudloff-Schäffer

Mit einem Festakt hat Bundesjustizminister Dr. Marco Buschmann die neue Präsidentin des Deutschen Patent- und Markenamtes Eva Schewior begrüßt – und Cornelia Rudloff-Schäffer verabschiedet, die nach 14 Jahren die Leitung des DPMA abgibt und in den Ruhestand geht. Das Ende einer Ära bedeutet immer auch einen Neuanfang.
Detlef von Ahsen freut sich auf die Zusammenarbeit mit der neuen Präsidentin und dankt gleichzeitig ihrer Vorgängerin für deren erfolgreiche Modernisierung des Deutschen Patent- und Markenamtes.
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Nachrichtenarchiv

Historische Patente, Marken und Designs

130 Jahre Dieselmotor– Ingenieurskunst mit zündender Idee

Der Ingenieur Rudolf Diesel (1858 – 1913) erhielt am 23. Februar 1893 – mit Priorität 28. Februar 1892 – das Patent Nr. 67207 des Kaiserlichen Patentamts auf ein „Arbeitsverfahren und eine Ausführungsart für Verbrennungsmaschinen“. Die zugrundeliegende Idee bestand darin, den schlechten Wirkungsgrad der Dampfmaschinen zu verbessern und Maschinen so effizienter und preisgünstiger zu machen. Erreichen wollte Diesel sein Ziel einer „neuen, rationellen Wärmekraftmaschine“, bei der sich der in einen Zylinder eingespritzte Kraftstoff mittels Kompression selbst entzündet. Er erhoffte sich mit dem Prinzip der höheren Verdichtung einen höheren Wirkungsgrad.
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