Rahmenprogramm Herbstsymposium 2023

Dienstag, 12. September 2023

Rundgang durch die Alte Pinakothek

© Alte Pinakothek Foto: Severin Schweiger

Altdorfer, Botticelli, Dürer, Rembrandt, Rubens, Tizian – mit ihrer einzigartigen Sammlung gehört die Alte Pinakothek in München zu den wichtigsten Gemäldegalerien der Welt. Meisterwerke wie das „Jugendliche Selbstbildnis“ von Rembrandt, Albrecht Dürers „Selbstbildnis im Pelzrock“ oder die „Madonna mit der Nelke“ von Leonardo da Vinci sind Meilensteine der europäischen Malerei.

Alte Pinakothek, Obere Galerie, Saal VIII,
Foto: Severin Schweiger

Ein Rundgang durch die Alte Pinakothek veranschaulicht eindrucksvoll die Entwicklung der Kunst vom Mittelalter über Renaissance und Barock bis hin zum ausgehenden Rokoko. Über 700 Kunstwerke aus dem 14. bis 18. Jahrhundert umfasst die Sammlung der Alten Pinakothek als Teil der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. Beeindruckend ist auch das von König Ludwig I. beauftragte und 1836 eröffnete Museum selbst, entworfen von dem Architekten Leo von Klenze. Das im Zweiten Weltkrieg erheblich zerstörte Gebäude wurde in den 1950er Jahren wieder aufgebaut, wobei die „Verwundungen“ des Krieges konzeptionell eingebunden wurden.

Treffpunkt: 13:00 Uhr im Justizpalast Saal 134 (Check-in)
alternativ: Alte Pinakothek, Eingang Theresienstraße Start der Führung: 13:30 Uhr
Dauer: 90 min. + 60 min. für eigene Eindrücke, danach Rückkehr zum Justizpalast
Kosten: € 20,00/P. inkl. ÖPNV + Eintritt + Führung

Mittwoch, 13. September 2023

Führung durch den Justizpalast

1897 baute der Münchner Architekt Friedrich von Thiersch den repräsentativen Justizpalast, dessen neobarocke Fassade die Umgebung des Stachus dominiert, während die Glaskuppel das gesamte Stadtbild bis heute prägt. Unter dieser Kuppel befindet sich das Prunktreppenhaus, das trotz erheblicher Kriegszerstörungen und des vereinfachten Wiederaufbaus sehr sehenswert ist.
Das imposante Gebäude beherbergt das Staatsministerium der Justiz und bildet den zentralen Ort der bayerischen Rechtsprechung. Auch die meisten Kammern des Landgerichts MünchenI sind hier untergebracht, ebenso der Bayerische Verfassungsgerichtshof und das Oberlandesgericht München. Besondere Aufmerksamkeit verdient der Raum, in dem 1943 einer der Prozesse gegen die Mitglieder der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ stattfand.
Ihren Mut zur Freiheit haben die Geschwister Sophie und Hans Scholl und vier ihrer Freunde mit dem Leben bezahlt. Wohin es führen kann, wenn die Dritte Gewalt im Staate ihre Unabhängigkeit verliert, zeigt die Dauerausstellung „Willkür – Im Namen des Deutschen Volkes“.

Treffpunkt: 14:30 Uhr im Justizpalast Saal 134
Start der Führung: 14.30 Uhr
Dauer: 90 min.